Hyperhidrosis/ Schweißdrüsenentfernung
Viele Menschen leiden unter übermäßig starkem Schwitzen, besonders in der Achselhöhle, aber auch an Händen und Füßen. Sie haben bereits ohne körperliche Anstrengung Schweißausbrüche, es bilden sich oft Rinnsale an den betroffenen Regionen. Männer schwitzen mehrmals täglich ihr Oberhemd durch, und Frauen können enganliegende Oberteile in modernen Farben nicht tragen. Dies führt zu einer deutlichen Einschränkung des Wohlbefindens und wird als sehr störend im Umgang mit anderen Menschen oder im Berufsleben empfunden.
Hierbei kann mittels externen Medikamenten, wie Aluminiumhydroxid-haltigen Deos, internen Medikamenten wie Sormodren® oder Vagantin® oder auch mit Injektionen von Botulinumtoxin behandelt werden. Für die thoraxchirurgische Sympatektomie bei der therapieresistenten Hyperhidrosis der Hände arbeiten wir mit einer renommierten Klinik im Berlin-Brandenburger Raum zusammen.
Bei der therapieresistenten Hyperhidrosis im Achselbereich bietet sich die operative Therpie an. Dazu wenden wir in unserer Praxisklinik die modernste Technik an – die Schweißdrüsensaugküretttage. Dabei werden die unter der Haut gelegenen Schweißdrüsen mit einer zarten Saugkanüle entfernt. Zuvor erfolgt die örtliche Betäubung mit einer Anästhesielösung, der so genannten Tumeszensanästhesie. Der Zugang zum Schweißdrüsenareal erfolgt durch kleinste Einschnitte in die Haut. Nach dem Eingriff wird ein Druckverband angelegt. Sie können nach wenigen Tagen wieder zu ihrem ganz normalen beruflichen Alltag übergehen. Der operative Eingriff ist ein etabliertes Verfahren, der in den Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft verankert ist. Die privaten Krankenversicherungen haben die Operation in Ihren Leistungskatalog aufgenommen, d.h. die Kosten werden im Regelfall getragen. Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen werden gelegentlich Teilbeträge im Rahmen einer Einzelfallentscheidung übernommen. Gerne erstellen wir Ihnen ein ärztliches Attest zur Einreichung bei Ihrer Krankenkasse.